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Hier und Jetzt
Morag ist in Schussweite und Linu weiß: dies ist der richtige Zeitpunkt. Noch ein Schritt und: dies ist der richtige Ort.
Hier und jetzt bleibt sie stehen, um die leichte Armbrust auf den Feind abzufeuern. Natürlich richtet der Bolzen keinen Schaden an. Damit hat sie auch nicht gerechnet. Doch er fordert für einen Augenblick Morags Aufmerksamkeit. Für den Augenblick, den Teloki benötigt, sich mit einem ungelenken Satz hinter den steinernen Thron der Alten in Sicherheit zu bringen. Es ist eine trügerische und kurzlebige Sicherheit. Aber hier und jetzt genügt sie, um ihn zu Atem und zur Besinnung kommen zu lassen.
Es steht schlecht um ihn, stellt Teloki fest, schwerelos über dem Schmerz schwebend, der ihn zu zerreißen droht.
Ziemlich schlecht ... Er sieht seinen linken Arm, kann ihn aber nicht fühlen. Nein, es ist schlimmer: seine ganze linke Seite scheint gelähmt, verdammt!
Unglaublich schlecht ... Aus den schartigen Rissen in der Rüstung sickert Blut. Warm, rot und unaufhaltsam wie die sinkende Sonne.
Schattenfell kneift die vor Rauch und Säuredämpfen tränenden Augen zusammen.
Seltsam. Es ist ein Wunder, dass er diese Feststellungen überhaupt noch treffen kann! Dann erkennt er, dass es nicht seine Kraft ist, die das bisschen Leben, das ihm verblieben ist, am Verrinnen hindert. Sehanine!
Und er sieht noch mehr ...
Es dauert einige Zeit, bis Linu erkennt, dass das Geräusch, das durch das Raunen von Morags Priestern dringt, Schattenfells Lachen ist. Eine Mischung aus rasselndem Husten und trockenem Schluchzen, aber hier und jetzt ist es der schönste Laut, den sie sich vorstellen kann.
"'loki, hör' endlich auf, mit der Eidechse herumzualbern und tu' was Vernünftiges!"
Morag ist in Schussweite und Linu weiß: dies ist der richtige Zeitpunkt. Noch ein Schritt und: dies ist der richtige Ort.
Hier und jetzt bleibt sie stehen, um die leichte Armbrust auf den Feind abzufeuern. Natürlich richtet der Bolzen keinen Schaden an. Damit hat sie auch nicht gerechnet. Doch er fordert für einen Augenblick Morags Aufmerksamkeit. Für den Augenblick, den Teloki benötigt, sich mit einem ungelenken Satz hinter den steinernen Thron der Alten in Sicherheit zu bringen. Es ist eine trügerische und kurzlebige Sicherheit. Aber hier und jetzt genügt sie, um ihn zu Atem und zur Besinnung kommen zu lassen.
Es steht schlecht um ihn, stellt Teloki fest, schwerelos über dem Schmerz schwebend, der ihn zu zerreißen droht.
Ziemlich schlecht ... Er sieht seinen linken Arm, kann ihn aber nicht fühlen. Nein, es ist schlimmer: seine ganze linke Seite scheint gelähmt, verdammt!
Unglaublich schlecht ... Aus den schartigen Rissen in der Rüstung sickert Blut. Warm, rot und unaufhaltsam wie die sinkende Sonne.
Schattenfell kneift die vor Rauch und Säuredämpfen tränenden Augen zusammen.
Seltsam. Es ist ein Wunder, dass er diese Feststellungen überhaupt noch treffen kann! Dann erkennt er, dass es nicht seine Kraft ist, die das bisschen Leben, das ihm verblieben ist, am Verrinnen hindert. Sehanine!
Und er sieht noch mehr ...
Es dauert einige Zeit, bis Linu erkennt, dass das Geräusch, das durch das Raunen von Morags Priestern dringt, Schattenfells Lachen ist. Eine Mischung aus rasselndem Husten und trockenem Schluchzen, aber hier und jetzt ist es der schönste Laut, den sie sich vorstellen kann.
"'loki, hör' endlich auf, mit der Eidechse herumzualbern und tu' was Vernünftiges!"
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wieder - im wahrsten Sinne des Wortes - ein paar Schritte weiter in der Handlung, aber eigentlich mehr ein Schreib-Mantra um die Worte "Hier und Jetzt"
english version:
"Here and Now"
vorhergehendes Kapitel:
"... um einen Löwen zu wecken"
nächstes Kapitel:
"Eine Handcoll Monde später"
Zurück zum Anfang?
Hier!
credits:Neverwinter Nights is owned by BioWare/Atari/Wizards of the Coast/Obsidian (did I forgot someone?)
english version:
"Here and Now"vorhergehendes Kapitel:
"... um einen Löwen zu wecken"nächstes Kapitel:
"Eine Handcoll Monde später"Zurück zum Anfang?
Hier!credits:Neverwinter Nights is owned by BioWare/Atari/Wizards of the Coast/Obsidian (did I forgot someone?)
Comments2
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Ich habe an dem Text nichts auszusetzen. Er ist ruhiger, gefasster als sein Vorgänger, was einen ziemlichen Kontrast zum vorherigen Kapitel gibt. Es ist wie ein tiefes einatmen vor dem Sprung oder die Ruhe vor dem Sturm.
Hätte ich es geschrieben, würde ich im nächsten Schnipsel in die Vollen greifen und einen Kampf liefern, der die anderen Autoren vor Neid erblassen lassen würde.
Ich frage mich wie schlimm wohl der Cliffhanger im nächsten Kapitel sein wird. Ich glaube nicht, dass er besonders fies sein wird.
Fies wäre es den Schurken über den gebrochenen Helden gebeugt, bereit zum finalen Schlag, während der Held ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen hat, obwohl er bereits besiegt ist UND DANN als Autor zu sagen: So Jungs. Feierabend. Das war ´s. Ende. DAS wäre für mich fies. (Natürlich habe ich so etwas ähnliches schon gemacht. Hat einen anderen Autoren/Leser ziemlich verstimmt.)
Hätte ich es geschrieben, würde ich im nächsten Schnipsel in die Vollen greifen und einen Kampf liefern, der die anderen Autoren vor Neid erblassen lassen würde.
Ich frage mich wie schlimm wohl der Cliffhanger im nächsten Kapitel sein wird. Ich glaube nicht, dass er besonders fies sein wird.
Fies wäre es den Schurken über den gebrochenen Helden gebeugt, bereit zum finalen Schlag, während der Held ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen hat, obwohl er bereits besiegt ist UND DANN als Autor zu sagen: So Jungs. Feierabend. Das war ´s. Ende. DAS wäre für mich fies. (Natürlich habe ich so etwas ähnliches schon gemacht. Hat einen anderen Autoren/Leser ziemlich verstimmt.)